Na also. Sag ich doch.

Nun haben wir auch das Wahlergebnis der NRW-Wahl vorliegen: Die CDU hat nicht nur gewonnen, sondern sogar ein besseres Ergebnis eingefahren als von den Experten prognostiziert wurde.

 

Jetzt möchte ich nochmal kurz hervorkramen was die SPD-Funktionäre und die Medien nach der Schleswig-Holstein Wahl über das Ergebnis von Daniel Günther von sich gaben: Der Sieg wäre auf die Beliebtheit der Person Daniel Günther zurückzuführen und ein Kandidat wie Hendrik Wüst könne solche Erfolge nicht erzielen, weil er kein gewählter Ministerpräsident ist, sondern lediglich ein Nachrücker. Das gute Ergebnis in SH hätte zudem nur wenig mit der Bundespolitik der CDU zu tun und Merz hätte keinen Anteil am Erfolg. Na, da haben sich diese Schlauberger mal ordentlich verzettelt. Egal wie ich es drehe und wende entbehrt dieses Geschwätz jeglicher Grundlage.

 

Wenn Daniel Günther wirklich die Lichtgestalt wäre für die man ihn aktuell halten möchte, Friedrich Merz ein Dinosaurier dessen Politikstil aus der Zeit gefallen ist und Hendrik Wüst ein profilloser Nachrücker, dann hätte dieses Wahlergebnis deutlich gegen die CDU ausfallen müssen, denn weder Merz noch Wüst hätten dieses Ergebnis drehen können. Da Wüst nun aber auch deutlich gewonnen hat wollen die Sozialdemokraten nun ihre Aussagen über Hendrik Wüst revidieren und auch ihn zur Lichtgestalt erklären? Wenn nicht, müssten sie anerkennen, dass es doch der eingeschlagene Kurs der Bundes-CDU ist, der den Wähler dazu veranlasst hat in NRW ein weiteres deutliches Zeichen zu setzen. Die Frage ist was für die Bundes SPD die verheerendere Aussage wäre.

 

Ich sehe das Ergebnis so differenziert, wie zuvor. Daniel Günther ist nicht die Lichtgestalt die man ihm andichtet. Im Gegenteil, er ist ein normaler Politiker der in meinen Augen nicht sonderlich aus der Masse der glattgeschleckten Charaktere heraussticht. Ich denke auch die Bürger in Schlesweig Holstein haben eher aus Vernunft entschieden weil das Gesamtpaket CDU auch im Bund stimmig aufgestellt ist und tatsächlich krisensicherer wirkt, als das willkürliche Umherirren der Ampel. Gleiches passierte nun heute in NRW. Die aktuelle Krise in der Ukraine hat den Menschen in großen Teilen die Augen für die Realität geöffnet. Das kuschelige Bullerbü-Feeling das die Grünen den Deutschen vor der Bundestagswahl als neue Realität verkauft haben wurde von einer aufgewärmten Angst aus der Zeit des Kalten Krieges verdrängt. Plötzlich geht den Lastenrad fahrenden Pazifisten der Arsch auf Grundeis. Die Furcht, Putin könnte sich nach der Ukraine auch andere EU-Staaten einverleiben, wird von ständigen Pressemeldungen über den desolaten Zustand der Bundeswehr sogar noch befeuert. So setzte beim einen oder anderen doch irgendwo, gezwungenermaßen, die Vernunft ein und man wog Umweltschutz gegen die Verteidigung des Landes ab. Vielleicht befürchtete man die SPD und die Grünen würden sich im NATO-Bündnisfall anstatt mit Gewehren mit Bio-Bananen an der Grenze den Eindringlingen entgegenstellen. Immerhin könnten sie diese Bananen kistenweise mit den Lastenrädern zu den Grenzanlagen fahren.

 

Zum desolaten Bild der Regierung trägt natürlich auch die deutlich sichtbare Inkompetenz unserer Verteidigungsministerin bei. Gerade die Landesverteidigung sehen die Bürger in diesen Zeiten in den falschen Händen. Ich denke kaum einer in Deutschland traut Christine Lambrecht zu im Kriegsfall taktisch richtige Entscheidungen zu treffen. Auch glaubt sicher keiner, dass sie in den nächsten Monaten die Truppe wieder in die Spur bekommt. Dafür fehlt ihr bei der Bundeswehr jeglicher Rückhalt. Das zeigt natürlich auch allen, dass Scholz´ Entscheidung, die SPD besetzten Ministerien paritätisch zu besetzen, ein kollossaler Fehler war. Lambrecht ist ein weiterer Beweis, dass die Frauenquote völliger Unsinn ist, weil sie Personen in Amt und Würden bringen kann, die in einem fairen Wettbewerb, in dem es um Kompetenz geht, nie eine Chance gehabt hätten.

 

Was mich gerade noch hochgradig irritiert, ist die Aussage von Klingbeil und Kühnert, dass man direkt mit Sondierungsgesprächen zur Regierungsbildung beginnen könnte. Das Vorzugsrecht, dass die CDU als Zweitplatzierter dem Wahlsieger SPD bei der Bundestagswahl eingeräumt hatte, will die SPD der CDU in NRW auf diese Weise quasi nicht zurückzahlen. Dort hätte man 2021 nämlich mit den Gesprächen für eine Jamaika Koalition erst begonnen, wenn die Sondierungen zu Ampel gescheitert wären. Ein weiterer Beleg für die fehlende charakterliche Eignung des SPD-Personals für das Regierungsamt. Somit sehe ich mich absolut bestätigt, dass der Kurs der Ampel die Deutschen, nach der Euphorie von 2021, von der SPD wieder entfremdet und sie sich reihenweise wieder der CDU zuwenden. Wir werden sehen was die nächsten Landtagswahlen so bringen, und wir werden dann sehen wie groß der Druck auf die Ampel dadurch wird. In meinen Augen wird es diese Regierung nicht über die Legislaturperiode schaffen.

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